Griaß eich,
im folgenden Artikel möchten wir uns euch vorstellen und und kurz erzählen was uns zu diesem Projekt bewegt hat.
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In unserer Freizeit versuchen wir unseren Sport so vielseitig wie möglich auszuüben. Dazu gehört der Laufsport (Straßen-, Cross- und Hindernisläufe) Triathlon, Duathlon, Mountainbiking und noch viele andere Outdoorsportarten. Unsere größte Leidenschaft gilt allerdings dem Trailrunning.
Kennengelernt haben wir uns beim Snowboarden im Januar 2009 über Patrick Endres aus Berg. Im Jahr 2008 nahmen Philipp und Patrick beim Zugspitz-Extremberglauf teil, der wegen eines tragischen Kälteeinbruchs in die Schlagzeilen geriet. Obwohl die beiden bei dieser Veranstaltung die Gefahren dieser Sportart am eigenen Leib erfahren mussten, ließ Philipp der Gedanke nicht mehr los, einmal im Laufschritt die Alpen zu überqueren.
Da wir beide sehr sportbegeistert und immer auf der Suche nach neuen extremen Herausforderung sind, haben wir uns sofort gut verstanden.
Als mit zunehmenden Temperaturen die Berghänge langsam wieder vom Schnee freigegeben wurden, haben wir uns im April 2009 zu einem ersten gemeinsamen Trainingslauf in der Nähe des Spitzingsees verabredet. Nach diesem Erlebnis war alles klar - wir nehmen als Team bei der GORE-TEX® Transalpine-Run 2009 teil.
Nach der Anmeldung ging es mit einem vom Neumarkter Lauftrainer Hans Lang ausgearbeiteten Trainingsplan an das Training. Leider zog sich Philipp zwei Wochen vor dem Start aufgrund des harten Trainings eine Knochenhautenzündung am Sprunggelenk und als wäre das nicht genug auch noch eine Erkältung zu.
Obwohl wir wussten dass wir nicht alle Etappen gemeinsam Laufen können und deshalb in eine Sonderwertung rutschen, reisten wir trotzdem gemeinsam mit unserem Trucker/Betreuer Sebastian Falk aus Roth zum Start nach Oberstdorf(D) an.
Philipp lief die erste Etappe von Oberstdorf(D) nach Lech am Arlberg(A) mit und musste dann auf Anweisung seines Lauftherapeuten drei Tage pausieren. Bei den Etappen fünf, sechs und acht war er wieder mit von der Partie.
Christopher schaffte die damalige Strecke von 240km und 15.500 Höhenmeter von Oberstdorf(D) durch Österreich, über die Schweiz nach Latsch(I) ohne größere Verletzungen in 35:57 Std. Vergleicht man diese Zeit mit der Gesamtwertung so wäre dies eine Platzierung im vorderen Drittel der Teamwertung.
Im Ziel angekommen waren zwar unsere ersten Worte "NIE WIEDER". Aber schon ein paar Tage später, als der Schmerz nachließ und der Stolz wuchs, war klar, dass wir wieder starten werden.
Das atemberaubende Naturerlebnis, der freundschaftliche Umgang der Teilnehmer untereinander, einen Wettkampf zu laufen bei dem Zeiten und Platzierungen im Hintergrund stehen, sondern einfach eine einzigartige Sache gemeinsam zu erleben ist das was ein solches Sportevent ausmacht. Für uns ist dadurch das Trailrunning zur Lebenseinstellung geworden.
Gehe raus...erlebe etwas und SPÜRE DASS DU LEBST
Christopher und Philipp
Ein von Kílian Jornet Burgada erstelltes Video zeigt unserer Meinung nach genau diese Lebenseinstellung.
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